2022 steht vor der Tür und wir blicken zurück auf ein turbulentes und ereignisreiches Jahr 2021. Mit dem Jahreswechsel kommen auch gleichzeitig die Fragen an die Zukunft auf. Was erwartet uns in 2022? In welche Richtung wird sich die Wirtschaft unter dem Einfluss aktueller Herausforderungen bewegen und welche Trends zeichnen sich für Business, Unternehmertum und Kundengewinnung ab? Auf diese Fragen wollen wir nun einmal gemeinsam blicken.
Hier sind 5 Business und Wirtschaft Trends für das kommende Jahr.
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Nachhaltigkeit in der Wirtschaft
Nachhaltigkeit ist das Thema unserer Zeit. Der Klimawandel ist mittlerweile auch in den Köpfen von führenden Persönlichkeiten in der Wirtschaft angekommen, was bereits viele Unternehmerinnen und Unternehmer dazu bewegt hat, ihren Kurs auf nachhaltigeres Handeln auszurichten. Was bedeutet das konkret für Dein Unternehmen?
Zu allererst bedeutet das erstmal, sich diesen Themen bewusst zu sein. Nach wie vor arbeiten viele Unternehmen so wie vor zwanzig Jahren, häufen Berge an Papier und Akten an und versenden Werbemittel aus Plastik, die mindestens zur Hälfte der Fälle in den Mülleimern ihrer Interessenten landen.
Genau in diesen Bereichen heißt es als Erstes Umdenken. Denn dort ist es mit den Mitteln, die uns heute zur Verfügung stehen auch nicht mehr so schwer binnen kurzer Zeit schon große Veränderungen anzustoßen. Nehmen wir einmal die Buchhaltung. Die Buchhaltung zu digitalisieren trägt nicht nur zur ökologischen Nachhaltigkeit deines Unternehmens bei, es erleichtert dir und deinen Mitarbeitern auch die Arbeit und macht dein Unternehmen insgesamt effizienter.
Wenn Du noch nicht weißt, wo Du anfangen sollst, kann ich dir von Herzen empfehlen, einmal bei Steffi Krüger vorbeizuschauen. Wenn jemand weiß, wie du effektiv und unkompliziert deine Buchhaltung digitalisierst, dann sie.
Beim Thema Werbeartikel wurde es in den letzten Jahren auch immer einfacher, den ökologischen Fußabdruck deines Unternehmens etwas besser aussehen zu lassen. Mittlerweile gibt es für viele Artikel, von der Visitenkarte bis hin zum Kugelschreiber, viele nachhaltig produzierte Artikel aus recycletem Material oder aus Rohstoffen, die länger halten und somit nicht nach einer Woche im Mülleimer landen. Deine Visitenkarte durch einen scannbaren QR-Code auf dem Handy zu ersetzen, ist doch vermutlich noch die ressourcenschonenste Variante.
Menschlichkeit & Digitalisierung
Unser Alltag und unsere gesamte Welt wird immer digitaler. Viele Prozesse, für die früher noch ein Gang vor die Haustür nötig war, funktionieren heute bequem von Zuhause aus. Man kann von diesem Wandel halten, was man will. Fakt ist, die meisten Menschen haben sich daran gewöhnt und erwarten bei den meisten Dingen, dass sie sie von Zuhause aus kaufen oder in Anspruch nehmen können. Wenn Du also stationär Produkte verkaufst oder Dienstleistungen anbietest, die keine physische Interaktion mit deinen Kunden voraussetzt, solltest Du ernsthaft in Erwägung ziehen zumindest ergänzend zu deinem Offline-Angebot ein Online-Angebot einzuführen.
Natürlich mögen es viele lieber, offline Seminare oder Beratungen durchzuführen. Doch wenn du es deinen Kunden erleichtern kannst, deine Dienstleistung durch eine digitale Möglichkeit überhaupt erst in Anspruch zu nehmen, dann solltest Du das tun.
Nun zum Punkt Menschlichkeit. Sicher denkst du dir, wie das zusammenpasst, wenn du doch alles digitalisieren sollst. Digitalisieren bedeutet an dieser Stelle nicht, alles soll machinell und kalt sein. Im Gegenteil. Die Kunst ist gerade jetzt deine menschliche Empathie auch online wirken lassen zu können. Denn je mehr Prozesse automatisiert und von einem Programm übernommen werden, desto mehr sehnen wir uns momentan nach zwischenmenschlicher Interaktion. Besonders die Umstände der letzten zwei Jahre haben diese Sehnsucht noch verstärkt und je automatisierter unsere Welt in den kommenden Jahren werden wird (und das wird sie!), desto mehr wirst Du herausstechen, wenn Du es schaffst die menschliche Note in deinem Unternehmen zu stärken.
Im B2B Geschäft wird dies noch wichtiger sein als bei B2C. Wir erleben gerade eine Zeit, in der es nach wie vor viele Neugründungen gibt und das Geschäft unter Menschen so stark wird wie schon lange nicht mehr. Die Devise lautet authentisch und menschlich aufzutreten, statt kalkuliert und einstudiert.
Hybride Events
Wir haben sie bereits kurz angeschnitten: Events. Wenn es in den letzten zwei Jahren von etwas zu wenig gab, dann waren es richtig gute Events, auf die man sich freuen konnte. Das meiste fand, wenn überhaupt, via Zoom oder ähnlichem statt und nur die wenigsten dieser Veranstaltungen waren wirklich gut aufgezogen.
Wie bereits angesprochen, genießen viele Menschen das Angebot, Veranstaltungen von Zuhause aus zu erleben und sich Reisekosten und Zeit sparen zu können. Gleichzeitig gibt es auch die Menschen, die nichts lieber wollen als wieder live unter Menschen zu sein und die Energie in einem Raum zu spüren. Die Frage ist nur, für was wir uns jetzt als Veranstalter entscheiden sollen.
Die Antwort ist simpel: beides! Natürlich kommt es immer darauf an, was für eine Art Event wir veranstalten. Dennoch liegt die Zukunft darin, eine Palette an Möglichkeiten anzubieten. Neben puren Online- und puren Offline-Events geht der Trend ebenfalls zu hybriden Veranstaltungen. Also der Möglichkeit auch online an einem Offline-Seminar teilzunehmen. Die Technik für solche Veransltatungen gibt es mittlerweile zu Genüge wie beispielsweise von WeFrame, die Wenigsten nutzen sie allerdings bereits. Dabei kann gerade die Mischung wieder eine ganz neue Dynamik in deine Veranstaltungen bringen.
Sinnhaftigkeit im Business
Die Arbeitswelt ist seit den letzten Jahren mehr denn je im Wandel. Zum Einen liegt das natürlich an unserem Fortschritt und den sich veränderten Lebensumständen, zum Anderen bringen die nachrückenden Generationen andere Erwartungshaltungen in die Arbeits- und Berufswelt mit.
Einen Beruf auszuüben nur, weil er gut bezahlt ist, liegt bei vielen jungen Menschen im Alter von 18 bis 39 heute nicht mehr in Mode. Stattdessen geht es darum, nachhaltig etwas bewegen zu können und sich in der Tätigkeit selbst verwirklichen zu dürfen.
Was bedeutet das für uns als Unternehmen?
Das bedeutet, dass wir die Art, wie wir potenzielle Fachkräfte ansprechen und wie wir als Unternehmen nach außen und innen(!) auftreten verändern müssen. Dass wir seit 50 Jahren Marktführer in der Branche XY sind, beeindruckt heute nur noch die Wenigsten. Dass wir mit unserer Arbeit jedoch Menschen dazu verhelfen, besser, glücklicher, gesünder zu leben und damit einen nachhaltigen Beitrag zu einer guten Gesellschaft beitragen hat dabei schon wesentlich mehr Überzeugungspotenzial.
Wichtig dabei ist ebenfalls das Kommunizieren einer gemeinsamen Unternehmensvision. Häufig arbeiten viele Angestellte schon Jahre für ein Unternehmen, kennen doch meist gar nicht die Geschichte geschweige denn die Pläne für die Zukunft des Unternehmens.
Wir als Unternehmensinhaber stehen dabei in der Pflicht, jeden unserer Wegbegleiter dort abzuholen, wo er oder sie steht und mit auf die unternehmerische Reise zu nehmen.
In einer so transparenten Welt, wie wir sie heute erleben, können es sich Unternehmen nicht mehr erlauben ausschließlich profit- und eigenorientiert zu handeln. Das Image ist heute wichtiger denn je.
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Fachkräfte
Nach wie vor haben Unternehmen starken Mangel an Fachkräften. Das ist auch in den letzten Jahren nicht besser geworden. Was jedoch besser geworden ist, sind die Bedingungen Fachkräfte aus verschiedenen Teilen eines Landes zu beschäftigen. Über den Zeitraum der Pandemie sind die meisten Arbeitnehmer ins Home Office gewechselt. Etwas, vor dem viele Führungskräfte jahrelang Angst hatten, weil sie glaubten, dass die Produktivität darunter massiv leiden würde. Tatsächlich belegten Studien der Krankenkasse DAK und der Stiftung Familienunternehmen, dass der Großteil der befragten Angestellten die Produktivität im Home Office entweder gesteigert oder als gleichbleibend empfindet. Nur 27 Prozent der befragten Unternehmen in letzterer Studie empfanden das Arbeiten im Home Office als weniger produktiv.
Einig sind sich die Befragten beider Studien jedoch in einem: sie können und wollen ihre Tätigkeit auch nach der Pandemie häufiger im Home Office ausüben.
Sicher wird das Büro als Ort der persönlichen Zusammenkunft nicht gänzlich wegfallen. Es wird jedoch auch nicht mehr die Bedeutung gewinnen, die es einmal hatte.
Für uns als Unternehmen, die auf der Suche nach Fachkräften sind, ist das sogar eine gute Nachricht. Weil es uns ermöglicht mit gutem Gewissen Menschen einzustellen, die zwar 300 Kilometer weit weg wohnen und nie ins Büro kommen, aus dem Home Office jedoch einen hervorragenden Job machen. Es ist an der Zeit diesen Umstand willkommen zu heißen und ihn zu seinem Vorteil zu nutzen, denn diese Entwicklung ist angestoßen und wird nicht mehr umkehren. Besonders die sich verändernden Herausforderungen des Klimawandels werden dicht besiedelte Städte entzerren und Wege häufig ausweiten. Sich als Arbeitgeber Fachkräfte im Home Office zu sichern, ist hier ein guter Weg.
Du willst einen Trend umsetzen, aber weißt noch nicht wie? Dann schreib uns!
Wir helfen Dir!